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Karamans Botschaft an Kwasniok - "Wir haben das persönlich genommen"

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Kenan Karaman und Co. jubeln beim Auswärtssieg des FC Schalke 04
Kenan Karaman und Co. jubeln beim Auswärtssieg des FC Schalke 04 Foto: firo
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Der FC Schalke 04 zeigt gegen den SC Paderborn eine starke Reaktion. Auch weil das Team die Kritik von Lukas Kwasniok persönlich nahm.

Erleichterung machte sich am Freitagabend im Gesicht von Kenan Karaman breit. Soeben hatte er mit dem FC Schalke 04 überraschend, aber verdient beim SC Paderborn mit 4:2 gewonnen.

"Erstmal ein Kompliment an die Mannschaft, dass wir so eine Reaktion zeigen nach dem 0:3 gegen Lautern, das war schon ein Dämpfer für uns", sagte er bei Sky und ergänzte: "Dass wir dann so ein Spiel abliefern...Aber das ist schon fraglich, dass wir mal so spielen und mal so.“

"Mal so" bedeutete an diesem Abend: Spielfreudig, zweikampfstark, überzeugend. Kurz um: wohl die beste Vorstellung unter Kees van Wonderen, wahrscheinlich sogar die beste der Saison. Wieso klappte das ausgerechnet beim Spitzenreiter der 2. Bundesliga und zuvor nicht?

„Wir haben uns einfach heiß gemacht, ich, der Trainer. Wir haben es auch etwas persönlich genommen, weil der Trainer von Paderborn auf der Pressekonferenz gesagt hatte, dass wir zwar gute individuelle Spieler haben, aber nicht immer als Mannschaft für einander da sind. Aber ich denke heute waren wir als Mannschaft da und haben die richtige Antwort gegeben,“ sagte der 30-Jährige.


Eine ganz große Rolle dabei spielt Karaman selbst. Als bester Torschütze des FC Schalke 04 mit neun Treffern - zwei an diesem Abend. Aber auch als Führungsspieler. „Ich habe mich im Sommer entschieden, langfristig auf Schalke zu bleiben. Ich verfolg eine Vision, versuche dem gerecht zu werden, indem ich die Leute pushe. Aber ich will nicht, dass es um mich geht. Der Trainer macht viel, die Mannschaft, es gibt viele, die Verantwortung übernehmen. Da muss man viele Spieler loben.“

In den ersten zwei Minuten lagen schon drei Paderborner auf dem Boden.

Kenan Karaman

Besonders auffällig gegen den SC Paderborn war, wie Schalke Rückschläge verkraftete. Die 0:3-Heimklatsche gegen den 1. FC Kaiserslautern in den Knochen, spielten die Königsblauen auch nach dem frühen 0:1-Rückstand unbeirrt weiter, zeigten Nervenstärke und Selbstvertrauen. Auch der zwischenzeitliche Ausgleich zum 2:2 nach einer kurzen passiveren Phase, änderte daran nichts.

„Das muss unser Anspruch sein, so ein Spiel jedes Wochenende abzuliefern", sagte Karaman. "Man hat gemerkt, wir waren schnell und giftig in den Zweikämpfen. In den ersten zwei Minuten lagen schon drei Paderborner auf dem Boden. Wir wussten, dass das eine junge Mannschaft ist und sie mit Zweikampfhärte etwas ihre Struktur verlieren. Das haben wir gut geschafft.“

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